Von Scham, Schmerz und Heilung: Meine Reise zu mir selbst

Scham, Schmerz und Heilung

Ich habe mich auf einer neuen Ebene kennengelernt und meine Mission, Aufklärung über sexualisierte Gewalt zu betreiben, erfüllt, indem ich im SWR Nachtcafé Podcast ein Interview gegeben habe.

Ich habe kürzlich ein Vorgespräch und ein Interview mit dem SWR Nachtcafé geführt, um über meine Erfahrungen zu sprechen. Mein Interview ist eine emotionale Reise, die mich an meine Grenzen gebracht hat, aber auch mein Selbstvertrauen und meine Kraft gestärkt hat. Dies ist mein Eintrag auf meinem Blog, wo ich meine Leser einlade, mich auf meiner Reise zu begleiten und sich meine Story anzuhören. Bist du bereit, meine Geschichte zu hören und mitzuerleben, wie ich über meine Traumata hinwegkomme? Bleib dran und lese mehr über meine Mission. Höre mein Interview im SWR Nachtcafé, um die versteckten Anteile in dir zu entdecken und zu transformieren. Ich bin hier, um dich zu begleiten und dich auf deiner Reise zu unterstützen.

Erzählung vom Vorgespräch beim SWR 

Ich habe ja bereits von dem Interview beim SWR erzählt (Klicke Hier um den ersten Blogbeitrag zu lesen). Seitdem hat sich einiges getan. Mein Vorgespräch mit einer Mitarbeiterin des Nachtcafés. Damit möchte ich anfangen. Wie das für mich war und was es mit mir gemacht hat. 

Ich saß in Teneriffa in einem Zimmer auf einem Bett und blickte auf das Meer, und hatte eine wirklich freundliche und empathische junge Frau am anderen Ende der Leitung. Nach ein paar höflichen Floskeln, um uns etwas besser kennenzulernen, stiegen wir direkt in die Thematik ein. Das Thema der Podcastfolge lautet sexueller Missbrauch in Vereinen. 

Ich kann mich schon gar nicht mehr genau erinnern, was ich alles gesagt habe und wie genau das Gespräch ablief. Zum einen ist es jetzt über einen Monat her, und zum anderen war es nicht leicht für mich, über alles zu sprechen. Doch grob fingen wir bei meiner Kindheit an und arbeiteten uns bis in die Gegenwart durch. Für mich war es so schwer, meine Geschichte preiszugeben. Ich verlor mich immer wieder in Einzelheiten, sprang von Erlebnis zu Erlebnis und vergaß oft den Faden. Ich erzählte und manchmal entfiel mir, was ich überhaupt sagen wollte; ich stand teilweise neben mir selbst. Mein T-Shirt wurde mehr und mehr durchgeschwitzt, aber ich merkte in dem Moment nicht viel mehr als das; doch irgendwie schaffte ich es da durch. Ich gab mein Bestes; am Ende war ich nur froh, dass es vorbei war – aber damit war es noch nicht ganz vorbei für mich: 

Nachwirkungen des Vorgesprächs 

Die folgenden Tage waren von tiefer Schwere und großem Schmerz geprägt – ich kann gar nicht richtig beschreiben, was da in mir vorgeht; ich kenne diese Zustände, in denen mein Herz schmerzt, ich keine Hoffnung mehr sehe; mich für so viel Scham schäme und mich nicht traue mir Hilfe zu holen; manchmal liege ich bewegungslos auf dem Bett herum und dissoziiere vor mich hin…

Das ging ungefähr eine Woche, in der ich mit großen Schmerzen kämpfte – nicht nur psychisch, sondern auch körperlich. Meine Muskulatur war angespannt und ich hatte heftige Rückenschmerzen. Es fiel mir schwer, meine gewohnte Yogapraxis aufrechtzuerhalten. Doch Stück für Stück kam ich wieder zu mir, schaute meinen Schmerz an, ließ ihn nach außen. Und siehe da! Mir wurde geholfen. Ich bekam heilende Aufmerksamkeit, man hörte mir zu. Es wurde mir eine Reiki-Sitzung geschenkt, die mir zeigte, dass es neben dem Schmerz auch positive Gefühle gibt. Meine Gedanken klärten sich auf und das tiefe Tal war wieder überwunden. Erst im Nachhinein erkannte ich den Zusammenhang zwischen meinem Vorgespräch und meinem Zustand. Ich machte zur gleichen Zeit auch noch ein Online-Seminar von Karin Nickbath mit, was auch dazu beitrug, dass tiefe Prozesse angestoßen wurden.

Beim Nachtcafé wurde währenddessen erörtert, ob man meine Geschichte im Podcast zeigen könne. Die Mitarbeiterin arbeitete alles noch einmal durch und rief mich nochmals an, um ein paar Fragen zu klären. Diesmal war ich schon ein bisschen vorsichtiger mit mir. Das kurze Nachgespräch war jedoch auch nicht so intensiv. Sie sagte mir, dass sich das Team ein Interview gut vorstellen kann. Ich willigte ein und so kam es.

Interview mit Michael Steinbrecher 

Freitag, der 13. Januar, war dann das Interview mit Michael Steinbrecher. Ich hatte große Angst davor. Was würde passieren, wenn ich danach wieder so fertig sein würde? Doch ich war fest entschlossen, einfach durchzugehen, egal, was das Interview mit mir machen würde. Ich wollte mich mutig öffnen. Denn auch wenn ich diese tiefen Täler oft fürchte, lerne ich doch immer sehr viel von ihnen. Es ist, als würden tiefe, vergrabene Anteile zum Vorschein kommen, um von mir angesehen zu werden, damit sie in Frieden gehen können, mit meinem aktuellen Blick auf die Welt neu gefärbt und abgespeichert werden, sodass mein Handeln nicht mehr von diesem Schmerz unbewusst gesteuert wird.

Ich war nervös wie noch nie zuvor. Doch dann kam alles anders, als ich befürchtet hatte. Michael Steinbrecher und sein Team waren einfach Profis. Ich erkannte während des Gesprächs, dass sie meiner wirren Erzählung im Hintergrund meiner Geschichte einen roten Faden gegeben hatten. Der Fokus lag klar darauf, wie es für einen Vereinstrainer möglich sein kann, seine Tat durchzuführen. Schon die Stimme von Herrn Steinbrecher wirkte auf mich beruhigend. Nachdem die Technik gut eingerichtet war, stiegen wir auch schon direkt in das Interview ein. Ich wurde vorgestellt und mir wurden gezielte Fragen gestellt. Der Moderator fasste für mich schwierige Phasen in kurzen und prägnanten Sätzen zusammen, bei denen ich mich fusselig geredet und in Einzelheiten verloren hätte. Er war während des Gesprächs so empathisch und fühlte genau, wenn meine Erzählungen aufhörten. Er sprang ein, als ich einmal nicht mehr weiter wusste. Er führte mich wie ein Reiseführer, gekonnt durch meine eigene Geschichte. Schon bei seinen Fragen wusste ich genau, auf welchen Teil er hinaus wollte. Und ich war voll und ganz einverstanden, in welche Richtung das Gespräch ging. 

Eine Stunde Gespräch verging wie im Flug. Ich fühlte mich gesehen und gehört. Herr Steinbrecher legte seine volle Aufmerksamkeit auf mich und zeigte Mitgefühl. Es fühlte sich nach Heilung an. Herr Steinbrecher ist in meinen Augen eine wichtige Persönlichkeit in unserer Gesellschaft. Er setzt sich für etwas besseres in dieser Welt ein, indem er das wahre Leben zeigt. Dort hinschaut wo sonst nur ungern hingeschaut wird. Er und sein Team haben es geschafft, dass ich mich mehr als Teil dieser Gesellschaft sehen kann. Danach ging ich energiegeladener aus dem Gespräch. Erleichtert und stolz, dass ich mich getraut hatte. 

Folgen des Interviews 

Nach dem Gespräch kamen jedoch immer wieder Momente aus dem Interview hoch, die mir brennend heiß aufstiegen. Scham kam hoch für das, was ich alles erzählt hatte, und manchmal eine Verurteilung, dass ich nicht über den Survivor Circle geredet oder anderweitig auf mein Wirken aufmerksam gemacht hatte. Aber dann atmete ich, fühlte das Gefühl und es löste sich auf. Denn nichts wird jemals perfekt sein oder so, wie es meinen Vorstellungen entspricht. 

“Es gibt bei allem, was wir tun, immer den Teil, der transformiert werden kann.”

Das Perlengleichnis

Diese Vorstellung hilft mir sehr aufzustehen und etwas zu erschaffen und mich für das Erschaffene nicht zu verurteilen. Auch wenn ich das im ersten Moment tue, erinnere ich mich an eine Geschichte aus der Netflix-Doku “Stutz”. Dort erklärt der praxisbezogene Psychologe, dass man sich das Leben wie eine Perlenkette vorstellen kann. Und jede Entscheidung, jeder Weg und alles, was wir tun oder nicht tun, bedeutet eine Perle an der Kette. Nach und nach setzen wir eine Perle hinter die andere. Wenn wir die Perlen genauer betrachten, sehen wir, dass sich darin ein kleiner schwarzer Fleck befindet. Dieser Fleck bezeichnet den Teil im Leben, der immer da ist und der niemals ausradiert werden kann: die Unperfektheit in der gleichzeitigen Perfektion in allem Sein.

Mein Wunsch nach Aufklärung und Heilung

Ich bin sehr zufrieden. Das Interview mit Vorgespräch und allem, was dazugehört, war eine Reise mehr zu mir selbst. Ich habe mich auf einer neuen Ebene kennengelernt. Alte Schmerzen haben sich gezeigt und wurden transformiert. Mir haben ganz einzigartige Persönlichkeiten ihre Aufmerksamkeit geschenkt und ich bekam die Möglichkeit, meiner Mission zu folgen. Aufklärung über sexualisierte Gewalt. Für eine Welt, in der traumatisierte Menschen wie ich freier leben können. Schon allein die Tatsache, dass ich auf so einer hohen Ebene Gehör finde und ich weder dafür ausgelacht werde noch mir nicht geglaubt wird, ist pure Heilung für mich selbst. Und ich bin mir sicher, dass dies auch Heilung für andere Betroffene bedeutet, die diese Folge hören. 

Am 29.1.23 ist es soweit und das Interview wird ausgestrahlt. Jetzt im Nachhinein habe ich noch gefragt, ob meine Homepage verlinkt wird, sodass noch mehr Menschen von meiner Mission erfahren und Teil davon werden können. Glücklicherweise erklärten Sie sich dafür bereit 🙂

“Ich möchte nichts mehr anderes tun, als das, für das meine Seele brennt. Als Heiler auf dieser Welt einen wirklichen Unterschied zu machen.”

Vielleicht habe ich das auch schon, denn es fühlt sich verdammt danach an, wenn ich meinem inneren Rufen folge. doch höre ich nicht damit auf, bis es einen weltweiten Wandel gibt und Betroffene dieser Welt zusammenstehen. Sich zeigen und wir gemeinsam lernen, dass wir uns mit all unseren Emotionen, Stärken und Schwächen zeigen können. 

Mein Plan, ein Buch zu schreiben

Wir nicht mehr zum Weinen in den Keller müssen und nach außen hin so tun, als wäre alles in Ordnung. Alles nur Schein – so wird mein Buch heißen. Ich schreibe das hier jetzt bewusst, damit du mein Zeuge bist. Ich möchte ein Buch schreiben, über mein Leben, über die Gesellschaft und wie ich das Leben sehe. Das wird ein herausfordernder Weg, den ich schon oft begonnen habe und noch nicht bis zum Ende gegangen bin. Ich bete um Unterstützung und werde all meinen Mut brauchen, um diesen Weg durchzuhalten. Denn ich möchte meinen inneren Rufen Gehör geben. Dass in die Welt bringen, was wirklich aus mir geboren werden möchte. 

Falls du dir die Podcastfolge vom Nachtcafé angehört hast, würde mich hier in den Kommentaren interessieren, was du darüber denkst.

Mögest du glücklich sein.

Dein Peter

Hier findest du alle Informationen über den Survivor Circle

Peter Schwachhofer Survivor Circle

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Survivor Circle Nachklang #Patenschafts-System

November 2022

Einführung des Patenschafts-Systems. Grenzen setzen als wichtiges Thema von Überlebenden

Wow, 😲  

ich bin sehr dankbar und stolz. Der erste 4er Block des Survivor Circles wurde abgeschlossen. Wir haben intensiv gearbeitet, gelacht, geweint, gelernt, uns von Herz zu Herz begegnet. 

Grenzen setzen

Wir sind uns einig, dass Grenzen setzen ein großes Thema ist. Mit dem Survivor Circle können wir trainieren. Wir erkennen unsere Grenzen und die der anderen. Grundsätzlich braucht man Kompetenzen in der Kommunikation, um in eine Selbsthilfegruppe zu gehen. Ich muss in einer Gruppe auf mich selbst aufpassen und Verantwortung übernehmen. Ich lerne was mir gut tut und was nicht. Dabei ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und der Survivor Circle ist dafür da Fehler zu machen. Ich muss meine eigenen Grenzen halten und die der anderen respektieren. 

Auch ein gewisses Commitment ist total wichtig, um beharrlich bei der Gruppe zu bleiben. Nicht gleich vor Konflikten weg zu laufen. Denn genau das sind die Situationen, in denen das meiste Wachstum geschieht. Für viele ist das ein Grund nicht an Selbsthilfegruppen teilzunehmen. Doch hat man es geschafft, sich aus eigener Kraft zu befreien, ist es möglich, dadurch enorme Kraft freizusetzen. Selbstwirksamkeit zu erfahren, Depressionen zu überwinden und Mutiger durch die Welt zu gehen.

Um das Commitment weiterhin zu erhöhen, haben wir uns auf ein Patenschafts-System geeinigt. Jeder der neu in den Survivor Circle kommt erhält einen Paten / eine Patin. Eine(n) erfahrene(n) TeilnehmerIn, der / die bereits Therapie erfahren ist und mindestens vier Termine durchgängig am Survivor Circle teilgenommen hat. 

Jede(r) Pate / Patin erhält 

  • die Teilnahmegebühr von 88 € für 4 Termine,
  • darf an einem zusätzlichen Patentreffen teilnehmen 
    • Das Patentreffen ist dafür da, um konkret mit dem Thema Grenzen zu arbeiten. 
      • Wie wurden die eigenen Grenzen und die des “Patenschülers” gewahrt? 
      • Theorie-Input über Grenzen. 
      • Übungen zu Grenzen und Skilltraining, um sich wieder runter zu regulieren, wenn zu hohe Spannungszustände im Körper und Nervensystem entstanden sind. 
      • Zutritt zu einer zusätzlichen “inner Circle” Whattsapp-Gruppe

Die Aufgaben des Paten / der Patin:

  • Reflexionsgespräche nach den ersten drei Terminen
    • 1. Termin: 
      • Was hat dich am stärksten in dem letzten Circle bewegt?
      • Welches Problem bestand vor dem Circle?
      • Was nimmst du für dich mit?
      • Was möchtest du konkret umsetzen? Wie willst du dein Problem lösen?
    • 2. & 3. Termin
      • Was hast du bisher konkret umgesetzt?
      • Was hat dich am stärksten in dem letzten Circle bewegt?
      • Welches Problem bestand vor dem Circle?
      • Was nimmst du für dich mit?
      • Was möchtest du konkret umsetzen? Wie willst du dein Problem lösen?
    • 4. Termin (schriftlich dem Paten zuschicken)
      • Was hat mich meinem Ziel näher gebracht?
      • Was muss verbessert werden?
      • Was habt ihr gelernt?
      • Wofür bist du dankbar?

Das Reflexionsgespräch kann telefonisch, per Sprachnachricht oder schriftlich per Mail oder Messanger erfolgen. Das Gespräch soll innerhalb der ersten Woche nach dem Survivor Circle stattfinden. Der Pate / die Patin und der / die TeilnehmerIn können sich austauschen, welches der Medien für sie das passende ist.

Probetermin

Wie bereits angekündigt wird der Survivor Circle 88 € für 4 Termine kosten, so soll ein erhöhtes Commitment gewährleistet werden. Neue TeilnehmerInnen müssen so vorher gut in sich hinein spüren ob sie sich bereit für den Circle fühlen.

Doch bevor das 4er Paket erworben werden kann, muss ein Probetermin in dem Survivor Circle absolviert werden. Danach erhältst du von mir ein Passwort um dir deinen Zugang zu sichern.

Sofern sich der / die neue TeilnehmerIn nach einem Probetermin dafür entscheidet, an einem 4er Block des Survivor Circle´s teilzunehmen, wird ihm ein Pate / eine Patin in dem ersten Termin zugeteilt. 

Absagen / Rückerstattung

Das vierer Paket zählt für die nächsten vier Termine des Survivor Circles und es wird keine Rückerstattung des Betrages geben.

Eine Rückerstattung ist bis spätestens eine Woche vor dem ersten Termin des 4er Blocks möglich.

Einblicke in den Alltag #Öffentlichkeitsarbeit

Peter Schwachhofer

Dezember 2022

Neue Interviewanfrage vom SWR, warum es so wichtig ist über sexuelle Gewalt zu sprechen und was so ein Interview mit mir macht.

Nachtcafé Podcast beim SWR

Vor einiger Zeit habe ich eine Interviewanfrage vom Nachtcafé Podcast beim SWR bekommen. In dieser Sendung mit Micheal Steinbrecher werden Geschichten über den Menschen erzählt. Ein Blick in die Mediathek verrät, dass alle Lebensbereiche betrachtet werden. Es werden Menschen gezeigt die mit besonderen Lebensumständen leben oder traumatische Erfahrungen gemacht haben. Es gibt keinen zeitlich strengen Rahmen für eine Podcast Folge und die Folgen gehen zwischen 30 und 60 Min. Gerne wollen Sie nun das Thema sexueller Missbrauch in Sportvereinen aufgreifen. In sicherem Rahmen soll ich meine Geschichte erzählen. Erst in einem Telefongespräch mit einer Angestellten des Nachtcafé. Nachdem ich ihr meine Geschichte Telefonisch geschildert habe, wird anhand dieses Vorgesprächs der Moderator informiert. 

Nachdem ich diese Anfrage bekam, habe ich mir zuerst ein paar Sendungen angehört. Ich empfand die Art und Weise, wie der Moderator seine Gäste befragt, sehr achtsam. In keinem Moment wurde der Gast gedrängt, noch mehr preiszugeben. Im Gegenteil hat er sogar versucht, einen Gast zu bremsen, als dieser zu sehr ins Detail gehen wollte und sich in Emotionen verlor.

Hier geht`s zum Nachtcafé-Podcast

Nach meiner Entscheidung galt es noch abzuklären, ob ich das Interview auch aus Teneriffa – meinem aktuellen Aufenthaltsort für den Winter – machen kann. Für das Gespräch sollte mir nämlich ein Handy zugeschickt werden, auf welchem eine App vorinstalliert ist. Nachdem das nun geklärt war, haben wir einen Termin am Mittwoch, den 7.12.22 gefunden.

Das Schweigen brechen

Die Podcast-Sendung vom SWR wurde durch meinen Beitrag auf Kein Opfer e.V. auf mich aufmerksam. Immer weiter kommen nun Situationen, in denen ich meine Geschichte erzählen darf. Der erste Mensch war meine damalige Freundin, der ich meine Geschichte erzählte. Das weitete sich immer mehr auf den Freundeskreis aus. Meine Familie, Stefan vom Jungenbüro Nürnberg, meine Anwältin, die Polizei, vor Gericht, ein Interview durch den Instagram Kanal der Missbrauchsbeauftragten, unzählige Selbsthilfegruppen und und und… eine Liste, die ich noch länger ausführen könnte und die mit Sicherheit auch noch länger wird. 

Denn jedesmal wenn meine Geschichte gehört wird, erlang ich ein weiteres Stück meiner Freiheit wieder. Dabei kann ich mich schon so frei bewegen, wie ich mir das niemals vorgestellt hätte. Deswegen ist es nun an der Zeit, noch weiter in die Öffentlichkeit zu gehen, um auch für andere Betroffene ein Stück Freiheit zu erkämpfen. Wenn die Thematik des sexuellen Missbrauchs aus dem Schatten der Gesellschaft geholt ist, dann werden sich andere noch eher trauen, sich zu öffnen und ihre Verletzlichkeit zu zeigen.

Die Tabuisierung von sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen

So zumindest die Theorie. Denn eines habe ich am eigenen Leib erfahren, dass all die Tabuisierung auf mich extrem viel Druck ausgeübt hat. Ich hatte starke Ängste, aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden, wenn ich erzählen würde, was mir passiert ist. Niemand würde mich mehr ernst nehmen. Und was wäre, wenn sie mir überhaupt nicht glauben würden? Die finden mich bestimmt eklig und schwach. Ich möchte nicht schwach wirken. Ganz nach dem Motto: “Bist du ein Mann oder eine Maus?”

Meiner Meinung nach können Täter durch diesen gesellschaftlichen Druck ihre Macht ausüben: “Du darfst es keinem erzählen, sonst passiert was!” Der Volleyball Trainer, der mir diese Gewalt antat, sprach das auch aus. Doch hatten wir zu Beginn wie einen unausgesprochenen Pakt geschlossen. Ich würde nichts erzählen und mir würde nichts passieren. Ich wäre sicher. Dabei war ich alles andere als sicher.

Wir Überlebende haben die Macht, uns selbst zu retten und den Tätern die Macht zu nehmen. Wenn wir gemeinsam aufstehen. Laut werden. Uns erheben. Dann kann eine unbändige Kraft entfacht werden. Und ich sage eine Zeit voraus, in der wir laut sind und uns von der Tabuisierung befreien. Noch gibt es wenige und es liegt viel Arbeit vor uns.

Ich bin total froh, dass das Nachtcafé auf mich aufmerksam geworden ist und ich die Möglichkeit habe, weiter etwas für die Öffnung der Gesellschaft zu tun. Doch bedeutet so ein Interview für mich dennoch eine große Überwindung. Wieder einmal völlig fremden Menschen von meiner Geschichte erzählen. Nach so einem Gespräch fühle ich mich manchmal wie durch den Kakao gezogen und benötige Tage der Regeneration. Doch durch die Aufklärungsarbeit, die ich mache, bekommt mein Leben einen tieferen Sinn und ich fühle, dass ich an etwas Wichtigem beteiligt bin.

Schritt für Schritt in die Freiheit

Ich stehe für mich auf. Damals war ich ein Kind, meine Eltern, Lehrer und die Gesellschaft waren für meine körperliche Unversehrtheit verantwortlich. Und ich realisiere, dass sie nicht ihrer Verantwortung nachgekommen sind. Ich möchte niemanden beschuldigen, denn ich bin mir sicher, dass wenn sie es gekonnt hätten, dann hätten sie mich beschützt. Obwohl ich an diesem Punkt immer wieder in Zweifel komme. Doch möchte ich Vergebung üben. Denn solange ich meine Wut auf einen schuldigen Projiziere, kann ich nicht frei von Wut werden. Und ich wünsche mir, so sehr frei zu sein. Frei von den zerrissenen Gefühlen, der Ohnmacht, der Depression und meinen Ängsten. Doch Schritt für Schritt. Denn ich spüre, dass ich auf dem richtigen Weg bin und heute ein freieres und glücklicheres Leben führe als früher.

Mögest du glücklich sein.

Dein Peter

 Wandeln auf alten Wegen

Peter Schwachhofer Sexualisierte Gewalt

Gedanken über die Traumatisierung durch die sexualisierte Gewalt.

Wie die Auswirkungen auf mein heutiges Leben sind und wie ich damit umgehe. Konkrete Tipps für die Opferentschädigungsrente.

Traumatisierung durch die sexuelle Gewalt

Vorab möchte ich sagen, dass ich der Einfachheit halber in der männlichen Form schreibe. Ich möchte damit niemanden ausschließen. Es dürfen sich alle Geschlechter angesprochen fühlen. Ich danke für dein Verständnis.

Erinnerungen überschwemmen mich in den Gassen und Orten, als ich durch Nürnberg gehe. Ganz melancholisch blicke ich gleichzeitig in die Vergangenheit und in das Jetzt.  Lange ist es her, dass ich auf den alten Wegen gewandelt bin. Ein abgefahrenes Leben liegt hinter mir. Jedesmal wenn ich die Geschichte meiner Vergangenheit erzähle, kommt es mir vor, als würde ich einen Film erzählen. Da ist alles dabei, was ein gutes Drama ausmacht. Drogen, Gewalt, Psychosen, Partys, Sex, Liebe, Verzweiflung, Stärke, Mut und eine “Art Happy End” (denn mein Leben geht noch weiter)

Umgang mit sexueller Gewalt

Es kommen immer wieder alte Themen hoch und ich erkenne die Verstrickungen meiner Vergangenheit, meiner Ahnenreihe. Eine Schwäche herrscht in dieser Reihe. Keine klaren Grenzen, die für Schutz und Abgrenzung sorgen. Eine Reihe von “Guten Menschen”, die anderen keinen Einhalt gebieten oder klar kommunizieren, was sie wollen und nicht wollen. 

Vor kurzem habe ich den Namen des Vergewaltigers und dahinter “Nürnberg” in Google eingegeben und siehe da, es existieren noch Zeitungsartikel über die Verhandlung.

Sexueller Missbrauch: Volleyball-Trainer muss ins Gefängnis

(Artikel vom 10.3.2017, 18:39 Uhr bei Nordbyern.de zuletzt gesehen am 23.09.22 um 12:06) 

Unter der Bettdecke “angefasst”: 59-jähriger Nürnberger Lehrer muss sich wegen sexuellen Missbrauchs von Jungen verantworten Seltsame Hausdurchsuchung 

(Artikel vom 21.02.2017 bei donaukurier; zuletzt gesehen am 23.09.22 um 12:08)

Umgang mit sexualisierter Gewalt

Der Umgang mit sexueller Gewalt in den Medien und der Gesellschaft

Mich wundert, dass ich seinen richtigen Namen eingeben kann und die Suchmaschine etwas findet. Obwohl wir beide in den Artikeln namentlich anonymisiert sind. Da frage ich mich, ob es gut ist, dass der Täter hier geschützt wird. Denn sollte man nicht wissen, dass er Pädophil ist? Wer muss hier mehr geschützt werden? Der Täter oder die möglichen Kinder, die vielleicht einem Pädophilen zum Opfer fallen? Wenn ich darüber nachdenke, wie tiefgreifend die Folgen seiner Schandtat in meinem Leben wirken. Dann hätte ich mir gewünscht, in einer besseren Gesellschaft aufgewachsen zu sein. Eine aufgeklärte Gesellschaft. Welche Sexualisierte Gewalt an Kindern thematisiert. Offen darüber redet. Klar kommuniziert, wo man sich Hilfe holen kann. Was die Folgen von sexualisierter Gewalt sind.  Eine Gesellschaft, in der es keine Fragen gibt, die dem Opfer die Schuld zuweisen. Wie etwa: “Warum hast du dich nicht gewährt?” Logischerweise habe ich mich nicht gewehrt, ich war ein 10 Jähriges Kind! Es ist klar, dass die Opfer geschützt werden müssen und die Täter verfolgt. Aber in der Gesellschaft ist das noch nicht ganz angekommen. 

Ich möchte jetzt nicht die Verantwortung auf die Gesellschaft schieben. Das ist zu einfach und diese Haltung hat die meiste Zeit in meiner Vergangenheit vorgeherrscht. Alle anderen waren Schuld an meiner aktuellen Misere. Diese Einstellung war sehr bequem und verursachte einen Stillstand, in dem mein Leben eher rückwärts als vorwärts ging. Dabei lag es an mir, meinen Mund aufzumachen und mir Hilfe zu holen. Bitte versteht mich nicht falsch. Ich möchte nicht die Schuld der sexuellen Gewalt auf mich nehmen. Ich war ein Kind, das in einem gewalttätigen Umfeld geboren wurde und von seinem Volleyballtrainer sexualisierte Gewalt erfahren hat. Mich oder auch andere Kinder mit ähnlichem Schicksal trifft keine Schuld. Aber wir haben die Macht für uns aufzustehen und sind in der Verantwortung, was jetzt aus unserem Leben wird.

Aber jetzt bin ich in der Verantwortung für mein Wohl zu sorgen. Das gehört zum Leben als Erwachsener dazu. Braucht man dafür einen riesigen Haufen Mut? Auf jeden Fall! Denn wie gesagt, die Gesellschaft macht es einem nicht leicht, offen mit so einem Thema durch die Welt zu laufen. Wenn überhaupt, wird hinter vorgehaltener Hand darüber gesprochen. Doch es muss darüber gesprochen werden. Es muss klar werden, was die Folgen von sexueller Gewalt an Kindern sind. Denn nur wenigen ist das klar. Auch wir Überlebende kennen oft nicht die Folgen. Zu gut funktionieren die Verdrängungsmechanismen. 

Sexuelle Gewalt verarbeiten und neue Kraft tanken

Ich sehe in allen Überlebenden sexualisierter Gewalt eine unglaubliche Kraft. Denn um aktiv etwas für die Heilung zu tun, bedarf es viel Mut. Große gesellschaftliche Hindernisse dürfen bewältigt werden. Alle Überlebenden, die mit so einer Vergangenheit leben, können großartige und inspirierende Menschen sein. Viele Schlüssel liegen in uns. Wenn wir sie mit der Menschheit teilen, können wir zur Heilung und zu einer besseren Welt beitragen. Interessanterweise treffe ich nur Überlebende, die genau das wollen. Der Menschheit helfen. Sodass niemand sonst dieses unglaubliche Leid, das wir durchgestanden haben, erleben muss.

Die Folgen und meine Verarbeitung der sexualisierten Gewalt

Heute befinde ich mich weit davon entfernt, einer normalen Tätigkeit als Angestellter nachzugehen. Zu große Auswirkungen hat die Traumatisierung in meinem Leben. Es existieren noch undefinierbare Ängste, Scham, Groll und Schuldgefühle. Mein Energielevel reicht nicht so weit, dass ich gut durch einen 8 Stunden Tag komme. Immer wieder während des Tages brauche ich Zeit für mich. Um mich zu regulieren. Phasen, in denen ich abschalten kann. In meinem Job als Erzieher ist das nicht möglich. Nach einem Arbeitstag komme ich vollkommen erschöpft nach Hause. Eigentlich bin ich schon während der letzten Stunden im Kindergarten neben der Spur. 

Ich arbeite zwar nur zwei Tage die Woche und bin für jeweils ca. 6 Stunden mit den Kindern im Kindergarten. Doch kann ich mir mehr Arbeit beim besten Willen nicht vorstellen. Im Grunde ist mir das auch zu viel. Allein in den letzten 8 Monaten, war ich ganze 35 Tage arbeitsunfähig. So viel Urlaub hat man nicht mal in einem Jahr. Ich habe jedoch wirklich wunderbare Kollegen und eine Chefin, die mich nicht verurteilt und mir den Rücken stärkt. Doch auf Dauer ist das nichts. Denn ich möchte ihnen nicht zur Last fallen. 

Ein Neuanfang nach sexualisierter Gewalt und die Chance auf ein neues Leben

Doch jetzt ist Schluss, ich habe bereits gekündigt und werde mit meiner Partnerin eine sechsmonatige Weltreise unternehmen. Die Reise ist für mich ein wichtiges Abenteuer, das ich eingehen möchte. Ich erhoffe mir von dieser Zeit, aus meiner Komfortzone gebracht zu werden. Neue Umgebung, andere Kulturen, Seminare und Workshops zur Persönlichkeitsentwicklung. All das wird für mein Wachstum sorgen. Ich werde mehr zu mir finden und mich kennenlernen. 

Ich darf eben kreative Wege finden, mein Leben zu gestalten und meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Das ist jetzt nicht schlecht oder gut. Es ist nunmal so. Immerhin habe ich Musik, Mantras, Yoga, Spiritualität und Persönlichkeitswachstum als Geschenke und Begleiter auf meinem Weg. Alles Künste, die mein Leben so sehr bereichern. Sie verleihen mir zu einer ungeahnte Tiefe. Alles Dinge, mit denen ich mich regulieren kann. Die Ängste, den Groll, die Schuld und Scham verarbeiten. Sie helfen mir, noch tiefere Erkenntnisse über mein Leben zu erlangen. Damit ich ein glücklicheres und freieres Leben führen kann. Mir wurde schon so viel gegeben. Wenn ich mein heutiges Leben mit dem vor sieben Jahren – als ich noch täglich gekifft habe – vergleiche, liegen Welten dazwischen. Mein altes Leben fühlt sich mittlerweile sehr fremd an. Doch spüre ich genau, dass ich noch weiter forschen kann, um irgendwann einen Weg gefunden zu haben, der gut für mich funktioniert. 

Was hilft um sexuelle Gewalt zu verabeiten?

Ich liebe es, die Dinge, die mir in meinem Leben so gut helfen, weiter zu geben. Ich mache das als Yogalehrer, Musiker und Kakao-Schamane. Noch wird meine Arbeit zu wenig entlohnt, damit ich davon leben kann. Doch ein Teil in mir hält fest daran, dass es schon bald klappen wird und ich mit meiner Kunst des Heilens irgendwann gut über die Runden komme. Dabei ist es immer wieder ein Prozess zwischen völliger Verzweiflung und mutiger Zuversicht. Aber das ist denke ich normal. Denn ich gehe ja auch erst seit drei Jahren auf diesem alternativen Weg. Früher wollte ich noch als Lehrer an einer Schule arbeiten und einen vermeintlich sicheren Weg gehen. Auf meinem Weg in die Selbstständigkeit, stelle ich mich vielen Ängsten, die ich noch vor ein paar Jahren mit dem Konsum von Drogen verdrängt habe. 

Immer wieder versuche ich in das Vertrauen zu kommen, dass ich mit dem, was ich tue, irgendwann gut über die Runden komme. Gleichzeitig mache ich für was ich wirklich brenne und helfe dabei noch Menschen. Ein wunderbarer Traum, den ich so sehr möchte, dass ich meinen Job gekündigt habe und vermeintliche Sicherheiten aufgebe.

Die Opferentschädigungsrente für Überlebende sexueller Gewalt

Ich setze gerade viel Hoffnung auf die Opferentschädigungsrente. Hier bekomme ich eine sehr kleine Rente von 160 €. Dass das nicht zum Leben reicht, versteht sich von selbst. Mein Traum ist es, dass meine Fixkosten damit gedeckt sind. 

Denn dann kann ich mich voll auf meine Mission fokussieren. Als Heiler und Lehrer in dieser Welt zu arbeiten. In dem ich all meine Kenntnisse zu einer Komposition verbinde, die anderen Menschen hilft. Auf diesem Weg möchte ich immer tiefer einsteigen, neue Techniken und Wege entdecken. Und diese dann zu meinem ganz persönlichen Stil verbinden. 

Der Survivor Circle für Überlebende sexueller Gewalt und Kakao Zeremonien um die Themen zu bearbeiten

Ich habe bereits den Survivor Circle kreiert, um speziell Überlebende sexueller Gewalt einen Raum zu bieten, indem Heilung stattfinden kann. Auch unsere Kakao-Zeremonien helfen Menschen, sich ihren verborgenen Themen zu stellen und diese zu transformieren. Wir machen Singkreise, in denen Mantras und andere Heillieder gemeinsam gesungen werden. Ecstatic Dance Veranstaltungen, freies, achtsames Tanzen, um die alten Muster aus dem Körper zu bringen. Sound Healing mit Didgeridoo und Stimme. Ziel von allen meinen und unseren Angeboten ist es, wieder zurück zum einzigartigen Selbst zu kommen und sich gemeinsam wieder mit der Quelle zu verbinden. Heil zu werden. Wie schon gesagt, teile und kombiniere ich die Dinge, die mir als traumatisierter Mensch gut auf meinem Lebensweg helfen. Mich zu immer freierem Handeln bringen.

Die Opferentschädigungsrente würde mir dabei den Rücken freihalten. Sodass ich meine Mission leben kann. Ich hätte genügend Freiräume, um gut für mich zu sorgen. 

Hilfe nach sexualisierter Gewalt durch Freunde, Gespräche & Arbeitskollegen

Ich stehe dafür ein, dass es keine Schande ist, sich Hilfe zu holen. Finanziell, durch ein Gespräch, Arbeitskollegen und Freunde, die einen unterstützen. Egal wie. Wir brauchen einander. Es ist keine Schande, eine Rente zu bekommen. Oder hält einen zurück. Ganz im Gegenteil hält es zurück, wenn man sich nicht traut, nach Hilfe zu fragen. Es bedarf Mut, über seinen Schatten zu springen und nach Hilfe zu bitten. In einer Gesellschaft, in der wir erzogen wurden, alles alleine machen zu müssen. Entfernt von unserem Stamm und natürlichem Leben, in dem jeder seine Aufgaben trägt und der Stamm ganz genau weiß das er nur so stark ist wie der Schwächste. Unsere Gesellschaft heutzutage ist jedoch von Konkurrenz und Wettkampf geplagt. Die Alten und Schwachen werden aussortiert. In sonderpädagogische Einrichtungen und Altenheime geschafft. Aus dem Auge, aus dem Sinn. 

Nein, es kommt eine neue Zeit, in der wir uns unterstützen. Aufeinander acht geben und füreinander da sind. Katastrophen in der Welt werden immer häufiger und heftiger. Wenn wir nicht damit beginnen, dass wir uns um uns und um Mutter Natur sorgen. Wird alles auf natürliche Weise schlimmer, bis wir es endlich verstehen. Story of my life…

Die Opferentschädigungsrente ist eine Möglichkeit der gegenseitigen Unterstützung. Wenn du darüber nachdenkst, auch diesen Weg zu gehen, lese gerne weiter. Ich hoffe, meine Worte werden dir bei deiner Entscheidung weiterhelfen. 

Opferentschädigungsrente nach sexueller Gewalt

Die Herausforderungen der Opferentschädigungsrente

Es war für mich bisher ein langer Weg, diese 160 € im Monat zu bekommen. Vom Zeitpunkt der Antragstellung bis zum Erhalt der Rentenzahlung vergingen rund 3-4 Jahre. Steinig ist der Weg. Hoffnung und Verzweiflung wechselten sich bei mir ab. Ich rate hier immer, den Antrag ausfüllen und so gut wie möglich aufhören, daran zu denken. 

Doch um die Rente zu bekommen, bedarf es einer großen Hürde, die zuerst begangen werden muss. Nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG) ist man nämlich verpflichtet, alles Mögliche zur Sachverhaltsaufklärung und für die Verfolgung der Täter oder Täterin zu tun. Konkret bedeutet dies, eine Aussage bei der Polizei zu machen und vielleicht sogar vor Gericht. 

Falls du mit dem Gedanken spielst, auch eine Rente zu beantragen, hole dir unbedingt Unterstützung. Bei Beratungsstellen, einem Rechtsanwalt, bei Freunden und Familie. Mir hat damals das Jungenbüro in Nürnberg sehr gut geholfen.

Das ist eine Informations- und Beratungsstelle für Jungen und junge Männer. Aber da gibt es noch andere.

Weiterführende Hilfe und Links zur Opferentschädigungsrente

Der Rechtsanwalt sollte dafür bekannt sein, dass er mit Fällen von sexualisierter Gewalt Erfahrung hat.  Auch solltest du gut auf die Aussagen, die du vor Polizei und Gericht machen musst, vorbereitet werden. Genaue Handlungsanweisungen, die dir einen Rahmen bieten, an dem du dich festhalten kannst und das Vertrauen, einen Profi an der Seite zu haben.  Diese Fälle haben ein besonderes Augenmerk von der Öffentlichkeit und der Presse. Sei dir im Klaren, dass du detailgetreue Aussagen über die Tat bei der Polizei und eventuell vor Gericht machen musst. Dafür braucht es einen starken Rückhalt von Menschen, die zu 101 % hinter dir stehen. 

Die Kosten einer Verhandlung trägt der Staat

Das Gute! In Deutschland kommen hier keine Kosten auf dich zu. Der Rechtsanwalt und das Gericht werden bezahlt. Dabei brauchst du auch keine Rechtsschutzversicherung. Du trittst auch nicht als Kläger auf. Das übernimmt der Staat für dich. Ein entscheidender Unterschied, der dich schützt. 

Bei mir änderte sich mit der Entscheidung, eine Aussage bei der Polizei zu machen, mein Leben. Es zeigten sich Menschen, die hinter mir standen. Viele andere Menschen sind aus meinem Umfeld verschwunden. Dabei fühlte sich das eher gut an. Wie eine alte Wunde, die langsam abheilt und der Juckreiz einsetzt. Die Falschen sind gegangen und die Richtigen sind geblieben. Die, die mir sowieso nur Energie gesaugt haben, sind auf ganz natürliche Weise verschwunden oder haben versucht, sich gegen mich zu stellen.

Der Antrag auf die Opferentschädigungsrente

Um einen Antrag für eine Opferentschädigungsrente zu stellen, muss die Verhandlung nicht abgeschlossen oder der Täter verurteilt werden. Du musst bereit sein, eine Aussage zu machen. 

Nachdem der Antrag eingereicht ist, wirst du zu einem Therapeuten geladen, der den Grad der Schädigung (GdS) einstufen soll. 

Ich war damals noch viel zu unerfahren mit meiner Traumatisierung und den Folgen, sodass mein GdS viel zu gering eingestuft wurde. Auch war ich in einem Modus, um alles schön zu reden. Das hatte sich eingeschlichen über all die Jahre, in denen ich keiner Menschenseele von der Gewalt erzählt hatte. Ich hatte alles mit mir selbst ausgemacht und mir immer eingeredet, dass alles halb so wild sei und ich total gesund sei. Ich wollte einfach nicht sehen, dass ich vieles nicht konnte. Ich bin häufig über meine Grenzen gegangen, denn ich wollte dazu gehören. Zu dieser Leistungsgesellschaft, die keine Schwächen zulässt. Schon gar nicht bei Männern. Ganz nach dem Motto: “Bist du eine Maus oder ein Mann?”. Damit ich die permanenten Grenzüberschreitungen ertragen konnte, vernebelte ich den Schmerz, die Überforderung und die Ängste im Cannabis-Dunst und mit kleinen bunten Pillen XTC. Heute will ich mich nicht mehr mit Menschen umgeben, die Zeichen von Schwäche ablehnen. In meinem nahen Umfeld wird es als Stärke gesehen, sich seine Schwächen einzugestehen.

Schwäche zeigen war mir zu peinlich und ich konnte das nicht. Es ist heute noch ein Thema für mich und ich befinde mich im Prozess, mir meine Schwächen einzugestehen. Das gelingt mir mal besser und mal schlechter. Gerade als ich diesen Text schrieb, überwältigte mich eine Welle der Überforderung und legte mich für Stunden lahm. Ich machte mir viel Druck, um etwas Produktives zu leisten. Erst als ich wieder zum Kern kam und verstand, dass ich überhaupt nichts leisten muss, um geliebt zu werden, verschwanden die überwältigenden Gefühle der Hoffnungslosigkeit, Überforderung, Scham und des Grolls.

Nachdem ich einige Therapiestunden und einen Klinikaufenthalt hinter mir habe, ist mir schon etwas deutlicher geworden, wo meine Probleme liegen und wie ich diese verbalisiere. 

Ende Oktober 22 habe ich einen weiteren Termin, an dem der GdS neu eingestuft werden soll. Drückt mir die Daumen, dass dieser für mich besser ausfällt. Ich werde hier in einem Nachtrag von dem Termin berichten und euch im Newsletter darüber informieren.

Fazit

Retrospektiv betrachtet, kann ich empfehlen, einen Weg einzuschlagen, der die sexualisierte Gewalt mit einschließt. Diese in das Leben lässt und Licht auf die Schatten wirft. Wie das im Einzelfall aussieht, muss jeder für sich herausfinden. Ob du dafür, wie ich eine Rente beantragen, einen Weg der Spiritualität und Therapie einschlagen sollst, kann ich dir nicht sagen. Ich glaube, dass der Weg so individuell ist, wie es Menschen hier auf der Erde gibt. Doch eine Sache ist unerlässlich. 

Wir Überlebende sexueller Gewalt, müssen anfangen aktiv zu werden. Wir müssen über die Gewalt unsere Gefühle, unsere Ängste, Schwächen, Scham, Schuldgefühle, Groll sprechen. Das alles sind unsere konditionierten Gefühle. Sie entfremden uns von unserem wahren Selbst und wirken im Unbewussten. Durch die Bewusstmachung kommen wir mehr zu uns. 

Ein Schritt könnte sein, mit anderen unsere unbewussten Anteile zu untersuchen. Denn es braucht immer einen Blick von außen. Ein Blick, der uns klar macht, dass wir Gefühle haben und nicht diese Gefühle sind. Wir dürfen uns Hilfe holen und unsere Träume und Hoffnungen von einer besseren Welt dabei fest im Blick behalten. 

Es wird niemand kommen, einem die Hand auflegen und das Leid ist vorbei. Doch wenn wir aktiv am Leben teilhaben, anstatt wie ein Ping-Pong-Ball hin und her geschossen zu werden, dann wird sich auch etwas ändern. Ich habe ca. 2014 begonnen, mich zu öffnen und von der Gewalt zu erzählen. Seither sind gefühlt neun Leben gelebt worden. Ich befinde mich noch lange nicht am Ende meiner Reise, aber ich kann auf jeden Fall einen gewaltigen Unterschied zu meinem früheren Leben feststellen. 

Abschließende Tipps zur Opferentschädigungsrente

Danke, dass du hier bist. Danke, dass du den Text bis hierher gelesen hast. Zum Abschluss möchte ich dir meine Top Tipps an die Hand geben, wie du zu einer Rente kommen kannst:

  1. Suche dir Hilfe
    1. Bei einer Beratungsstelle
    2. Bei einem Rechtsanwalt
  2. Umringe dich mit Menschen die dich ernst nehmen, dir Glauben und dich auf deinem Weg unterstützen 
    1. (Vielleicht ist der Survivor Circle ein Ort für dich um förderliche Kontakte zu knüpfen)
  3. Es kann passieren, dass Menschen in deinem nahen Umfeld versuchen, dich davon abzuhalten, eine Rente zu beantragen. Knüpfe Kontakte zu Menschen, die diesen Weg bereits gegangen sind. Und höre ihre Geschichte, wieso sie sich dazu entschieden haben. (Survivor Circle)
  4. Du bist ein wunderbarer Mensch, auch wenn du Rente bekommst. Du musst nichts leisten, um geliebt zu werden.
  5. Antrag ausfüllen und so gut es geht nicht mehr daran denken.
  6. Bereite dich auf das Gespräch mit der Polizei vor. Schreibe alles auf, an was du dich erinnern kannst. Es werden typische Fragen gestellt. 
    1. Was, Wann, Wo, Wie oft, Warum?
  7. Stelle dich darauf ein, dass dein gesamtes Umfeld durch Presse von dem Fall erfahren kann.
  8. Suche dir einen Therapeuten oder eine Klinik.
    1. Ich kann wärmstens die Dr. Reisach Kliniken empfehlen

Mögest du glücklich sein.

Dein Peter

Hier findest du alle Informationen über den Survivor Circle

Peter Schwachhofer Survivor Circle

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Selbstliebe Yoga

Beschreibung

Selbstliebe Yoga ist ein von Larissa entwickelter Yogastil. Sanfte und fließende Bewegungen die mit Humor und Liebe angeleitet werden. Es werden manche Positionen auch länger gehalten und es vermischen sich Yin Yoga Elemente mit sanften Vinyasa Yoga Elementen. Das Yoga ist für alle Level geeignet. Larissa begleitet zusätzlich ihre Stunden mit Live Musik (Mantra’s und Medicine Musik) mit ihrer sanften Stimme, Gitarre und Harmonium – das ermöglicht dir ein noch tieferes Hineinsinken und spüren. Larissa’s Yoga ist ganzheitliches Yoga. Denn Yoga ist ihrer Meinung nach kein schweißtreibendes Fitness-Workout sondern ein Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Von Meditation, Pranayama, Bhakti Yoga, Asana’s und Achtsamkeit. Alles kann und nichts muss.

Der Yogaraum ist voll ausgestattet du brauchst nur bequeme Kleidung und eine Trinkflasche.

– Für alle Level geeignet –

>Online Übertragung

Für diese Aktivität gibt es eine Live Online-Übertragung. Sei von zuhause dabei und erspare dir die lange Autofahrt.

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  • Du Brauchst: 2x Yogaklötze (alternativ: Bücher), Yogagurt (alternativ: Gürtel), Decke,
  • 15 Minuten vor Beginn der Aktivität ist der Zugang zur Online-Übertragung verfügbar
  • Online-Zugang (oder über den Button unten): https://jm.smartmusikschule.de/BhaktisoulYogaStudio
  • Tippe deinen Namen ein. Achtung andere Teilnehmer können diesen sehen du kannst auch nur deine Initialen eintippen wenn dir das lieber ist. Schalte deine Kamerafunktion ein. Auch hier können dich andere Teilnehmer sehen. Zeige dich ruhig, auch wenn deine Kamera nicht gut ist. So hat deine Yogaeinheit das vielgeschätzte verbindende Element. Wenn du dich maximal unwohl fühlst darfst du auch gerne die Kamera ausschalten.
  • Während der Stunde Mikrofon bitte ausschalten, um Störgeräusche zu vermeiden.
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Online Yoga – Easy PayPal Drop In

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Bitte bei “Nachricht hinzufügen” eingeben: Online Yoga; Name; Datum

(bitte mit “Freunde und Familie”) Ansonsten verlangt PayPal eine Gebühr. Wir garantieren dir bei uns auch einen Käuferschutz und eine “Geld zurück Garantie” falls du unzufrieden bist und nicht das bekommst was du erwartest.

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      Therapeu-tisches Yoga

      Beschreibung

      Die meisten Menschen leben eine sehr einseitigen Haltung im Alltag. Den ganzen Tag im Büro, beim essen, im Auto, auf dem Klo sitzen. Oder aber viel stehen und das nach vorne gebeugt, oder müssen schwer Dinge heben. Das fasziale und muskuläre System reagiert auf die einseitige Belastung. Dies führt zu Dysbalancen, Fehlhaltungen und Schmerzen. Krankheiten wie Arthrose, Karpaltunnelsyndrom oder chronische Rückenschmerzen entstehen. Therapeutisches Yoga nutzt gezielt Gegenbewegungen. Der Körper kommt so wieder in Harmonie und Balance. Fehlhaltungen und Schmerzen verschwinden. Ja sogar der Knorpel kann wieder wachsen! Du wirst sofortige Besserung der Symptome spüren. 

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      • Streaming Anbieter: Jitsi Meets (Browserempfehlung! Google Chrome)
      • Du Brauchst: 2x Yogaklötze (alternativ: Bücher), Yogagurt (alternativ: Gürtel), Decke, Faszienrolle (alternativ: Nudelholz), Faszienrollenball (alternativ: Tennisball, Gummiball, Massageball)
      • 15 Minuten vor Beginn der Aktivität ist der Zugang zur Online-Übertragung verfügbar
      • Online-Zugang: https://jm.smartmusikschule.de/BhaktisoulYogaStudio
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